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Entzündetes Zahnfleisch erkennen und behandeln: Dein Ratgeber

Von Liebwerk
Lesezeit: 3 Minuten
Entzündetes Zahnfleisch erkennen und behandeln: Dein Ratgeber

Dein Zahnfleisch beginnt beim täglichen Zähneputzen oftmals zu bluten? Darüber hinaus fühlt es sich leicht gerötet, gereizt und geschwollen an? Das könnten Anzeichen für entzündetes Zahnfleisch sein.

Gesundes Zahnfleisch ist rosafarben und fest. Viele Menschen haben entzündetes Zahnfleisch, ohne auch nur im Geringsten etwas zu bemerken.

Was sind die Ursachen von entzündetem Zahnfleisch?

Entzündetes Zahnfleisch, auch bekannt als Gingivitis, kann durch eine Vielzahl von Faktoren hervorgerufen werden.

 

Die häufigste Ursache von entzündetem Zahnfleisch ist Zahnbelag, auch Plaque genannt. Dabei handelt es sich um eine filmartige Substanz, die hauptsächlich aus Bakterien, aber auch aus Speichel, Speiseresten und abgestorbenen Zellen besteht. Das klingt eklig für dich? Bleib dran und erfahre, wie du das verhindern kannst!

 

Diese Schicht bildet sich ständig auf den Zähnen und verhärtet schliesslich zu Zahnstein. Durch schlechte Mundhygiene sammelt sich dieser Belag zwischen Zahn- und Zahnfleisch an und es kann aufgrund der Ausscheidung von Bakterien zur Reizung des Zahnfleisches und zu Schwellungen kommen.

 

Weitere Ursachen für Gingivitis sind Rauchen und Tabakkonsum, hormonelle Veränderungen (z.B. bei einer Schwangerschaft oder in den Wechseljahren),Vitamin C-Mangel und ungesunde Ernährung, die Einnahme von Medikamenten, welche das Immunsystem schwächen, wie z.B. entzündungshemmende Arzneimittel, und Erkrankungen wie Diabetes oder Leukämie.

Was sind die Symptome von entzündetem Zahnfleisch?

Die häufigsten Symptome von entzündetem Zahnfleisch (Gingivitis) sind Rötungen, Schwellungen und Blutungen im Zahnfleisch. Besonders beim Zähneputzen oder bei der Verwendung von Zahnseide macht sich dies bemerkbar. Das Zahnfleisch kann empfindlich oder schmerzhaft werden und sich zurückziehen.

 

In manchen Fällen sind auch anhaltender Mundgeruch und sogar Eiterbildung möglich, was unserer Erfahrung nach absolut unattraktiv und unangenehm für dein Gegenüber ist. Es können auch Zahnbeläge und Veränderungen in der Zahnstellung entstehen. Bei diesen Symptomen ist der unbeliebte Gang zum Zahnarzt, auch bekannt als Smile Doktor, wirklich ratsam.

Welche Zahnfleischerkrankungen gibt es?

Man unterscheidet zwischen einer leichten Zahnfleischentzündung (Gingivitis) und einer schweren Entzündung des Zahnfleisches (Parodontitis).

 

Der Unterschied ist, dass eine Gingivitis lediglich das Zahnfleisch betrifft, während eine Parodontitis sich auf den gesamten Zahnhalteapparat ausbreitet und auch zu dauerhaften Schäden führen kann. Je früher man eine Parodontitis erkennt, desto besser sind auch die Behandlungsmöglichkeiten.

 

Aber keine Panik: Im Menüpunkt Vorbeugung erfährst du, wie du diese Erkrankungen frühzeitig verhindern kannst.

Was hilft gegen Entzündungen im Mund?

Durch konsequentes Zähneputzen und die regelmässige Verwendung von Zahnseide sowie Mundspülungen kann eine Gingivitis innerhalb weniger Wochen wieder abklingen.

 

Die Verwendung einer Zahnbürste mit weichen Borsten kann ebenfalls dabei helfen, das Zahnfleisch nicht noch zusätzlich zu reizen. Sollte nach ein paar Wochen keine Besserung eintreten, empfiehlt sich eine professionelle Parodontitis-Behandlung beim Zahnarzt.

Was kann man zur Vorbeugung tun?

Wie du vielleicht bereits weisst, ist eine gute Mundhygiene das A und O, um eine Entzündung des Zahnfleischs zu verhindern und so die Mundgesundheit zu verbessern. Dazu gehört:

 

  • Regelmässige und professionelle Mundhygiene
  • Die Verwendung von Mundspülungen
  • Regelmässige zahnärztliche Kontrollen
  • Regelmässiges Wechseln der Zahnbürste
  • Gesunde Ernährung
  • Verzicht auf Rauchen und Tabak
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